23.10.2020 20:30 |

Steirer betroffen

Basketball-Chaos: „Sport ist Herrschaften egal“

Corona sorgt auch unter den Basketball-Körben weiter für Chaos. Nach dem am Freitag aufgrund der Corona-Pandemie im Burgenland verlautbarten Verbot für Kontaktsportarten „erben“ die Kapfenberg Bulls kurzfristig ein Cup-Heimspiel. Während der UBSC Graz wegen Covid kurzerhand eine „Eil“-Testung durchführen musste.

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Ein kurzfristiger Urteilsspruch - und plötzlich ist alles anders. Die politische Corona-Entscheidung, im Burgenland mit sofortiger Wirkung alle Kontaktsportveranstaltungen im Erwachsenenbereich - Spitzensport ausgenommen - zu untersagen, wirbelte den Basketball-Betrieb durcheinander. Das für Samstag angesetzte Cup-Spiel zwischen Mattersburg und Kapfenberg (18) kann nicht länger im Burgenland steigen. „Jetzt müssen wir schnell binnen weniger Stunden ein Heimspiel auf die Beine stellen“, schnaufte Bulls-Manager Michael Schrittwieser. Kleiner Trost: „Diesmal dürfen wir im VIP und in der Kantine ausschenken, beim Liga-Heimspiel am Montag ist das von der Behörde bei uns schon untersagt.“

In der Liga schäumt man. „Den Vereinen so etwas ohne eine Sekunde Vorlaufzeit vor die Füße zu knallen, zeigt, wie egal manchen Herrschaften der Sport ist“, macht Johannes Wiesmann, Geschäftsführer der Basketball-Liga, seinem Ärger nach dem missverständlich formulierten burgenländischen Landes-Papier Luft. Die Show muss aber weitergehen. Aufgrund des Terminstresses sogar in zwei Bewerben zeitgleich: Während die Bulls aus Kapfenberg im Cup antreten, ist der UBSC Graz Samstag in der Liga in Klosterneuburg dran. Das war bis vor Kurzem aber noch sehr ungewiss: Denn nach einem positiven Covid-Fall im Verein führte der Klub eine „Eil-Testung“ der gesamten Mannschaft durch - alle Mann negativ!

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