23.10.2020 14:59 |

Zahlen steigen rasant

Appell an alle Tiroler: „Die Situation ist ernst!“

Angesichts der rasant ansteigenden Infektionszahlen appellieren Tirols Bezirkshauptleute an die Bevölkerung, auf größere Familientreffen und Zusammenkünfte mit Personen, die nicht im selben Haushalt leben, zu verzichten: „Die Situation ist ernst“, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes. Um diese Entwicklung zu bremsen, sei die Eigenverantwortung aller gefragt - „jeder und jede kann einen Beitrag zum gegenseitigen Schutz der Gesundheit leisten.“ Aktuell gebe es in Tirol 253 aktive Corona-Cluster. 107 Personen befinden sich in Spitalsbehandlung.

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„Wir appellieren eindringlich, am kommenden verlängerten Wochenende und insbesondere am heurigen Allerheiligen- und Allerseelen-Wochenende auf Familientreffen und den gemeinschaftlichen Besuch der Friedhöfe und Gräber möglichst zu verzichten“, betonten die Tiroler Bezirkshauptleute unisono. Das Wichtigste sei nach wie vor die Einhaltung eines Mindestabstands, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das regelmäßige und gründliche Waschen und Desinfizieren der Hände.

253 aktive Cluster in Tirol
Derzeit gebe es in Tirol 253 aktive Cluster, bei denen in den vergangenen zwei Wochen Neuinfektionen hinzugekommen sind. Ein Cluster setzt sich jeweils aus zwei oder mehreren positiv getesteten Personen zusammen, welche in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen. Knapp 14 Prozent der derzeit vorliegenden positiven Testergebnisse sind Personen ab 65 Jahren zuzurechnen.

„Insgesamt 37 der 253 Cluster stehen mit mehr als zehn Infektionen in Verbindung. Der überwiegende Teil betrifft also weiterhin kleinere Cluster, insbesondere im familiären und privaten Bereich“, schildert Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabs des Landes Tirol.

8 Intensivpatienten, 99 auf Normalstation
Mit Stand Freitagvormittag befanden sich in Tirol 107 Corona-Patienten in Spitalsbehandlung. Acht davon benötigten intensivmedizinische Betreuung.

Die 99 Patienten auf Normalstationen verteilen sich wie folgt: 45 in Innsbruck, 22 in Schwaz, 10 in Hall, 8 in Zams, 5 in Kufstein, 5 in Natters, 3 in St. Johann sowie 1 in Lienz. Von den 8 Intensivpatienten werden 6 an der Innsbrucker Klinik, eine Person am Krankenhaus Hall und eine Person am Krankenhaus Reutte behandelt.

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