Der Kabarettist steigt aus der Krimiserie aus, in der er acht Jahre lang den tollpatschigen Polizisten „Fredo“ Schimpf gespielt hat.
Nach 13 Fällen verlässt Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits den „Tatort“. Im Juni fiel für ihn die letzte Klappe als tollpatschiger Gruppeninspektor Fredo Schimpf. „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so der 37-Jährige im „Krone“-Gespräch, „man schmeißt ja eine Rolle beim ,Tatort‘ nicht einfach so weg. Am letzten Drehtag waren schon auch ein paar Tränen dabei!“
Am letzten Drehtag waren schon auch ein paar Tränen dabei!
Thomas Stipsits über sein „Tatort“-Aus
Warum dann das Aus? „Es gab mehrere Komponenten“, sagt Stipsits, „in den letzten beiden Jahren haben sich einige Film- und TV-Projekte ergeben, bei denen meine Figur ein bissl mehr im Vordergrund stand als beim ,Tatort‘, der einen Drehzeitraum von vier Wochen erfordert. Das muss man dann natürlich abwägen!“ Außerdem habe sich seine Rollenfigur „ein bisschen auserzählt“.
„Eine Zeit lang war die Rolle des Deschek ganz lustig, aber der Schimpf ist ja vom Rang her ein Gruppeninspektor und kein Trottel. Ich glaube, vielen ist es wurscht, dass die Figur nicht mehr dabei ist.“
Und denen es nicht egal ist? „Es ist besser, die sagen: Schade, dass er nicht mehr dabei ist, als sie sagen: Jetzt geht er mir schon auf die Nerven. Man sollt aufhören, wenn’s am schönsten ist.“
Stefan Weinberger, Kronen Zeitung
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