13.10.2020 09:30 |

David Trummer:

„Spätzünder“ ist bereit für neue Glanzmomente

Nach WM-Silber in Leogang sprach der steirische Downhiller David Trummer mit der „Steirerkrone“ über seine Anfänge im Sport, seinen Stress nach der Medaille und die Angst auf den Strecken.

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Eine Fahrt ins Geschichtsbuch! Das war der Husarenritt des steirischen Downhillers David Trummer in Leogang zu WM-Silber - dem ersten Edelmetall eines Österreichers in diesem Bewerb. „Beim Warten auf die restlichen Fahrer war ich nervöser als am Start“, lacht der 26-jährige Gnaser. Da war er schon am Weg nach Marburg zum Weltcup. „Das ist stressiger als die WM, aber das passt schon.“ Bereit für neue Glanzmomente und den ersten Podestplatz...

Als Kind träumte er davon nicht im Entferntesten! „Mit sechs Jahren bin ich Trial-Motorrad gefahren, habe auch Rennen gewonnen“, so der Spätzünder. „Erst mit 16 bin ich durch einen Freund zum Downhill gekommen. Das erste Event habe ich mit 30 Sekunden Vorsprung gewonnen und gemerkt, dass ich doch ganz gut bin.“

Die letzten Jahre arbeitete Trummer nebenbei in der Auto-Werkstatt der Eltern. „ Hin und wieder helfe ich aus, ich konzentriere mich aber voll aufs Biken.“ Trotzdem ist er als Profi von Sponsoren abhängig, mit Preisgeldern macht er keine großen Sprünge. „Ich hab gar nicht nachgeschaut, was ich überwiesen bekommen habe.“ Das Internet wusste Rat: Gerade einmal 2500 Euro gibt’s für WM-Silber...

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Angst gibt es auf der Strecke keine, das entwickelt sich über die Jahre. Und das Adrenalin ist einfach nur geil!

David Trummer

Was Trummer an seinem Sport so liebt? „Das Adrenalin ist einfach nur geil! Und auch wenn ich mir schon einige Brüche und Gehirnerschütterungen geholt habe, Angst gibt es keine!“

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