Kaum eine kurze Auszeit! Immer verfügbar sein! Das führt viele Angehörige an ihre Belastungsgrenze. Der Bedarf an Unterstützung ist groß: 80 Prozent der Pflegebedürftigen in Österreich werden zu Hause umsorgt.
Andrea Göldner aus Salzburg kümmert sich um ihre Mutter. Seit 2014 ist sie ganz für sie da, Beruf und Pflege waren nicht mehr zu vereinbaren. Eine sehr fordernde Situation: „Meine Highlights sind, wenn sie hin und wieder lacht. Mir ist ganz wichtig, dass sie zu Hause in der vertrauten Umgebung bleiben kann“, erzählt Göldner aus dem Alltag und ist froh, dass es neben Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe jetzt diesen besondern Dienst gibt: „Genau das hat bisher gefehlt. Es kommt jemand, der auch die Kompetenz hat, jede Situation zu meistern.“
Der neue Entlastungsdienst ist kostengünstig. Er läuft mit Oktober an. Bis zu zehn Betreuungsstunden pro Monat sind möglich. Das Land finanziert, die Angehörigen müssen nur acht Euro pro Stunde an Eigenleistung übernehmen.
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