Eine Krankenhaus-Drama-Serie im Zeitalter von Corona. Kaum einen Fan wird es überraschen, dass es zum Auftakt der neuesten Staffel von „Grey‘s Anatomy“ natürlich um die Corona-Pandemie geht. Das allerdings gegen den Protest einiger Drehbuchautoren der Show.
Jetzt verriet Produzentin Krista Vernoff dem Branchenblatt „Variety“, dass sie beim ersten Meeting im Juni auf breite Ablehnung gestoßen war: „Das Argument war: Die Leute haben von Covid die Nase voll und wollen sich davon ablenken, wenn sie den Fernseher anschalten.“ Am Ende konnte sie allerdings die Mehrheit überzeugen, die „größte medizinische Story unseres Lebens“ mit in die Serie mit einzubeziehen.
„Verantwortung, darüber zu senden“
Vernow: „Wir sehen es als Teil unserer Verantwortung, darüber etwas zu senden!“ Was genau in der ersten Folge passieren wird, wollte Vernoff nicht verraten. Nur, dass diese während der Pandemie spielt und es Flashbacks zu der Zeit vor dem Corona-Ausbruch gibt.
Wir sehen es als Teil unserer Verantwortung, darüber etwas zu senden!
Produzentin Krista Vernoff
„Schneller und realer“
Die Fans können sich auf eine Änderung freuen, die ihnen das Gefühl geben wird, noch dichter am Geschehen in der Notaufnahme und dem OP zu sein. Vernoff: „Wir benutzen andere Kameralinsen, die mehr Nähe zwischen den Schauspielern erzeugen. Alles wird schneller und realer wirken.“
Die Stars um Ellen Pompeo und die Crew müssen seit Beginn der Dreharbeiten im September ein strenges Corona-Protokoll befolgen. Neben ständiger Tests (dreimal die Woche) müssen alle Schauspieler zwischen den Szenen und bei den Proben Gesichtsmasken tragen und im Schminkraum herrscht Redeverbot.
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