Nach US-Open-Coup

Dominic Thiem daheim (noch) ohne Trophäe

Dominic Thiem ist derzeit ohne Trophäe in Österreich: Der originale „Silber-Schatz“ für seinen ersten Grand-Slam-Sieg bleibt im Besitz der US Open in New York. Die verkleinerte „Nachbau-Version“ wird bei Tiffany noch graviert. Nicolas Massu bekam indes als erster Coach auch einen Pokal als Trainer.

Vier, fünf große Reisetaschen, Rucksäcke und Schläger. Mit Übergepäck flog Dominic Thiem aus New York zurück nach Österreich. Das wichtigste Stück fehlte allerdings im Gepäck des Tennisstars. Der originale Kult-Pokal bleibt nach dem Triumph beim Grand Slam im Besitz der US Open, die Champions bekommen als Andenken nur eine halb so große „Nachbau-Version“. Aber auch dieser „Silber-Schatz“ befindet sich noch in New York, weil der berühmte Juwelier Tiffany auf der 5th Avenue in Manhattan die exklusive Trophäe gravieren muss. Thiems erster Major-Pokal kommt also erst in ein paar Wochen mit der Post.

(Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/MATTHEW STOCKMAN)

Trainer Nicolas Massu durfte sich über eine Premiere freuen - erstmals gab es auch für den Coach des Champions einen US-Open-Pokal. „Eine extrem nette Aufmerksamkeit“, freute sich der Chilene, „diese Trophäe bekommt bei mir einen Ehrenplatz.“

(Bild: GEPA)

Training auf Sand
Massu flog gestern nach Mailand, spannt zwei Tage bei Freunden aus, um am Wochenende nach Wien zurückzukehren. „Wir werden langsam auf Sand mit dem Training starten“, verrät der 40-Jährige, „der Sieg bei den US Open hat unsere bisherige Zusammenarbeit gekrönt. Für mich wurde einer der schönsten Träume wahr!“ Massus Auftrag ist klar: „Dominic muss daran glauben, dass für ihn alles möglich ist. Es gibt kaum Grenzen, wenn er konstant arbeitet und dran bleibt.“

Peter Moizi, Kronen Zeitung