Vor Handball-Start:

Leerer Hexenkessel und ein Luxus-Problem

Steiermark
27.08.2020 08:15

Nächste Woche starten die steirischen Handball-Klubs in die Meisterschaft. Die Corona-Bestimmungen treffen vor allem Bärnbach/Köflach hart. Der Heimvorteil ist dadurch geschrumpft.

Die Fans von Bärnbach/Köflach sind bei den Gegnern seit jeher gefürchtet. Wie eine Wand stehen sie hinter ihrer Truppe, bei den Heimspielen verwandeln sie die Halle stets in einen Hexenkessel. Doch im Herbst müssen die Mannen von Trainer von Vladimir Vujovic auf diesen Rückhalt großteils verzichten. Wegen Corona gibt’s nur Sitzplätze, insgesamt dürfen nur 350 Zuschauer hinein! „Dazu bestreiten wir alle Heimspiele in Bärnbach. Das Konzept ist nicht auf beide Hallen umsetzbar ist“, erklärt B/K-Obmann Gerhard Langmann den „Korb“ für die Köflach-Halle. „Dort trainiert und spielt bis auf Weiteres unser Nachwuchs. Das ist auch im Sinne des Österreichischen Verbandes, Kampfmannschaft und Jugend sollen in Corona-Zeiten ja getrennt sein.“
Hit als Testlauf

Los geht’s beim weststeirischen Traditionsklub am 5. September mit dem Spiel in Ferlach, am 12. 9. steigt dann gegen Krems das erste Heimspiel nach sechs Monaten. In Graz geht es schon Freitag (18 Uhr) rund: Der Testspiel-Leckerbissen zwischen der HSG Graz und THW Kiel im Sportpark (Karten sind bei ÖTicket noch erhältlich) dient quasi als Testlauf für den ersten Heimauftritt der Magelinskas-Mannschaft gegen Linz (13.9).

„Wir werden uns am Freitag ein Bild vom Ablauf machen“, sagt Graz-Chef Michael Schweighofer, der in der Meisterschaft - im Gegensatz zu den meisten Ligarivalen - ein Luxus-Problem hat. „Nicht ganz 950 Fans bringen wir rein, wenn wir die Tribünen-Transparente abmontieren, wären sogar rund 1400 möglich.“

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