Österreichweit war der Rückgang bei den Einbürgerungen sogar noch stärker: Im ersten Quartal waren es 11,3 Prozent, im zweiten Quartal sogar 30,3 Prozent. Im gesamten ersten Halbjahr wurden 4354 Einbürgerungen verzeichnet, 2019 waren es im selben Zeitraum noch 5349. Das Minus liegt damit bei 20,5 Prozent.
Serben führend
Bei der Herkunft der „Neo-Österreicher“ gibt es nur bundesweite Daten: Demnach kamen 503 Personen aus Serbien, es folgen Bosnien und Herzegowina (477), Türkei (397), Kosovo (232) und Iran (173).
Lange Aufenthaltsdauer
Der überwiegende Teil der Einbürgerungen im 1. Halbjahr erfolgte laut Statistik Austria aufgrund eines Rechtsanspruches (2640 Personen oder 62,1 Prozent). Darunter fallen Personen mit einem sechs- bzw. zehnjährigen Wohnsitz in Österreich. Zudem gibt es „besonders berücksichtigungswürdige Gründe“ – nachgewiesene Deutschkenntnisse, nachhaltige Integration oder eine vorliegende Asylberechtigung.
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