Gegen 12.05 Uhr stürmte der mit einem Motorradhelm maskierte Täter in den Schalterraum der Sparkasse in der Sylvester-Jordan-Straße. "Das ganze Geld her, sonst passiert etwas!", rief der mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnete Deutsche den zwei männlichen Angestellten zu. Mit einem Sack, in den die Bankmitarbeiter Münz- und Papiergeld gestopft hatten, lief der Bankräuber aus dem Gebäude. Inzwischen hatte ein Angestellter bereits den Alarmknopf gedrückt.
Es war nicht nur Glück, dass gerade eine Polizeistreife in der Nähe war. "Wir machen machen nämlich routinemäßig Überwachungsdienst bei Bankfilialen. Und der Kollege war gerade vor Ort", erklärte Bezirkspolizeikommandant Hannes Strobl. Vor der Bank wurde es dramatisch: Der Polizist traf auf den flüchtenden Räuber, beide hatten ihre Waffen in der Hand. Doch der arbeitslose Deutsche ergab sich rasch. Motiv der länger geplanten Tat? "Der Mann wollte sich finanziell einfach besserstellen", berichtet Strobl.
Zur Flucht wollte der in Innsbruck wohnende Arbeitslose ein Fahrrad nutzen, mit dem er zu seinem in der Nähe abgestellten Auto gelangen wollte.
von Andreas Moser, Tiroler Krone
Symbolbild
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