In der Anfrage der Freiheitlichen an Ministerin Alma Zadic ging es um einen Vorfall rund um einen rebellischen Insassen, der die Gruppe „Anarchie 99“ gründen wollte, um sich besser gegen die Justizwache wehren zu können. Eine Psychologin der Anstalt deckte den Vorfall – wie berichtet – auf. Die Justizwache erfuhr über Gerüchte davon. Der Rebell wurde inzwischen, so die Ministerin, in die Justizanstalt Göllersdorf überwiesen. Seine Aktion wird als Einzelfall abgetan.
„Entscheidung nicht in Sicht“
Christian Lausch, selbst Justizwachebeamter, ist das zu wenig: „Zwischen Anstaltsleitung und Justizwache verschlechtert sich die Zusammenarbeit dramatisch. Die Sicherheit ist in vielen Bereichen in Gefahr.“ Befragt wurde die Ministerin auch zu offenen Führungspositionen in Asten. Die Bewerbungsfrist für den Posten des Leiters und seines Stellvertreters endete noch 2019, eine Entscheidung ist nicht in Sicht. Aus dem Justizressort heißt es: „Beide Nachbesetzungsverfahren sind noch am Laufen. In einem nächsten Schritt werden die Begutachtungskommissionen tätig werden. Diese prüfen die Bewerbungen und erstatten anschließend ein Gutachten.“
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