Am 24. Mai
Die Prognose wird vor allem ab dem Jahr 2016 düster – jährlich werden dann etwa 200 Mediziner in Oberösterreich in Pension gehen, die Zahl der Nachfolger ist aber nur noch etwa halb so groß. "Wir brauchen mehr Medizin-Studienplätze. Eine Uni in Linz wäre eine große Chance, aber wir müssen rasch handeln. Die ersten Absolventen gibt's frühestens in fünf Jahren", fordert Peter Niedermoser, Ärzterkammerpräsident, eine rasche Entscheidung.
Außerdem soll die Ausbildung der Turnus-Ärzte auch außerhalb des Spitals stattfinden. Doch derzeit ist die Finanzierung von Lehrpraxen, wo Nachwuchs-Mediziner bei Hausärzten "in die Lehre gehen", nicht geregelt. Und damit bekommen die Jung-Ärzte keine Verbindung zum Landleben.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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