Nach Luder-Sager

Sigi Maurer: „Problem mit strukturellem Sexismus“

Tirol
14.06.2020 14:00

Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer hat in der ORF-Sendung „Hohes Haus“ massive Kritik an der Tiroler ÖVP in der Causa rund um VP-Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler geübt, der eine WWF-Aktivistin „widerwärtiges Luder“ genannt hatte. „Wir haben ein Problem mit strukturellem Sexismus, auch die Tiroler ÖVP hat ganz eindeutig so ein Problem.“

Maurer kritisierte auch Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Dessen Neuwahl-Androhung sei „unsäglich“ gewesen, diese Reaktion jedenfalls „eindeutig der falsche Weg“. Platter hätte sich eindeutiger positionieren müssen, so Maurer am Sonntag in der ORF-Sendung „Hohes Haus“.

Relativierungsversuche „erbärmlich“
Es zeige auch, dass die Tiroler ÖVP „dringend“ eine intensive Auseinandersetzung mit strukturellem Sexismus brauche. Als erste Reaktion hätte sie sich erwartet, dass dieser Sager als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet werde.

Die Versuche, ihn zu relativieren, zeugten davon, dass man das Problem nicht ernst nehme und seien „erbärmlich“.

Porträt von Tiroler Krone
Tiroler Krone
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