Hausmeister gefesselt

Mysteriöser Villeneinbruch bei Wiener Millionär

Wien
09.06.2020 06:00

Wiener Millionär als Opfer einer vierköpfigen Balkan-Bande: Die Serben drangen in die abgeschiedene Villa des 70-Jährigen ein, fesselten ihren Komplizen (den Hausmeister) und erbeuteten Schmuck, Dokumente sowie einen hohen Geldbetrag aus dem Tresor.

Vieles ist noch mysteriös an diesem Einbruch östlich von Wien. Doch langsam kommt Licht in die sogenannte Home-Invasion. Denn die Serben hatten einen Komplizen in der Villa. Laut Fahndern ließ der Hausmeister die Räuber Wochen vor der eigentlichen Tat selbst ins Haus. Sie spionierten als falsche Handwerker die Räume aus.

Abhörgeräte und Kameras installiert
Und kamen dann wieder. Zunächst verübten sie einen simplen Einbruch, bei dem sie zum Ausspionieren des Millionärs Abhörgeräte und Minikameras anbrachten. Beim eigentlichen Überfall 2018 wussten sie daher genau, wo Beute zu finden war. Der gefesselte Hausmeister befreite sich rasch ...

Ein Fingerabdruck auf der manipulierten Gegensprechanlage führte jetzt zur Verhaftung eines Täters. Nach drei Kriminellen wird noch gefahndet. Der mit dem Fall befasste Wiener Sicherheitsexperte Andreas Radelbauer warnt vor sogenannter Innentäterschaft: „Ein Screening des Personals vor deren Anstellung ist ratsam.“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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