Bei der Telefonseelsorge ( 142) glühten in den „Coronamonaten“ die Drähte. Von Mitte März bis Ende Mai gab’s eine Steigerung von 30 Prozent bei den telefonischen Beratungen, die Beratung über einen Online-Chat – auch dank der massiven Aufstockung – hat sich im März sogar verdreifacht. „Die Eltern wurden ohne Vorwarnung ins kalte Wasser geworfen, viele hatten damit Probleme. Sie sind die wahren Helden der Krise“, so Barbara Lanzerstorfer-Holzner von der Telefonseelsorge. Hauptsächlich alleinerziehende Mütter oder Familien ab zwei Kindern kontaktierten die Experten.
Aggressives Verhalten
Auch Kinderpsychologe Michael Merl wurde in der Coronazeit nicht fad. Viele Kinder reagierten auf den Lockdown ängstlich, wandelten ihre Sorgen oft in aggressives Verhalten um – auch den Eltern gegenüber. Trotzdem gab es eine ganz interessante, positive Entwicklung: Stressbedingte psychische Belastungen sind bei unsicheren Jugendlichen deutlich zurückgegangen.
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