Bereits bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 konnte das Duo aus Oberösterreich das Finale im Zweier-Kajak erreichen und landete im Endklassement auf Rang neun. Im polnischen Posen bei der Flachwasser-WM aber klappte es diesmal mit einer Medaille, die beiden Österreicherinnen konnten am Sonntag über Bronze jubeln. Nur den Teams aus Russland und Ungarn mussten sich die beiden geschlagen geben. Die Deutschen konnten Schuring und Schwarz um 44 Hundertstel auf Platz vier verweisen.
Impuls für London 2012
"Die Mädchen haben es kaum glauben können. Das war eine Riesenfreude", so der OKV-Sportkoordinator Günther Briedl. Die letzten Jahre sei das Duo immer um Platz sechs herumgefahren. "Die jahrelange Arbeit ist endlich belont worden", freut sich Briedl über die positiven Ergebnisse des österreichischen Kanu-Lagers.
Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in London ein großer Implus für den österreichischen Kanu-Sport. Immhin liegt die letzte österreichische Medaille bei den Flachwasser-Kajaks schon einige Jahre zurück. Günther Pfaff und Gerhard Seibold holten 1968 in Mexiko City über 1.000 Meter Bronze.
Österreichs Kanutinnen auf der Überholspur
Am Sonntag vor einer Woche hatte Corinna Kuhnle bei der Europameisterschaft im Wildwassser-Kajak Silber geholt. Mit der Bronzemedaille von Schuring und Schwarz scheint der richtige Weg nach London eingeschlagen. Es war übrigens die erste Flachwasser-Medaille für Österreich seit 2005. Damals holte Viktoria Schwarz mit ihrer ehemaligen Partnerin Petra Schlitzer Silber über 500 Meter.
Die Weltmeisterschaft in Posen war das letzte große Rennen für dieses Jahr. Doch bereits 2011 geht es um die Quotenplätze für London, nämlich bei der WM im ungarischen Szeged.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.