Auf die sprichwörtliche „chemische Keule“ verzichtet Ladislaus Szabo aus Oberwart. Er setzt bei der Reinigung von Textilien auf Nachhaltigkeit und ökologisch abbaubare Mittel. Zudem produziert er seinen eigenen Strom. Zwar hat ihn die Corona-Krise hart getroffen, doch ans Aufgeben denkt der Öko-Pionier nicht.
Als Ladislaus Szabo vor mittlerweile fünf Jahren sein Geschäft Mr. Clean in Oberwart eröffnete, war für ihn klar, dass er den Betrieb so ökologisch wie möglich führen würde. „Im Bereich der Wäscherei verwenden wir hochmoderne Maschinen, die das Gewicht des Inhalts erkennen und das Waschmittel automatisch dosieren“, so der Unternehmer. Und die verwendeten Mittel sind darüber hinaus auf pflanzlicher Basis. Und auch bei der chemischen Reinigung von Kleidung und Textilien geht Szabo mit Blick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz vor. „Viele andere Betriebe verwenden dafür ein Mittel namens PER. Das ist aber krebserregend und kommt mir nicht ins Haus“, betont der Burgenländer mit dem grünen Herzen stolz. Er setzt stattdessen auf Kohlenwasserstoff: „Das ist genau so effektiv, dafür aber biologisch abbaubar.“
Bei der Energiegewinnung geht der Öko-Pionier ebenfalls seinen eigenen Weg und produziert mehr Strom, als er benötigt, mit Solarzellen auf dem Dach. Doch die Corona-Krise hat ihn hart getroffen: „Wir waren zu acht, jetzt gibt es nur noch mich und eine Mitarbeiterin. Wir sind wieder da, wo wir vor fünf Jahren waren. Aber wir geben nicht auf.“
Kronen Zeitung
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