"Es war das schlechteste Spiel von uns in den letzten vier Jahren", brachte Foda die Leistung auf den Punkt. "Aber es gibt jetzt keinen Grund, alles schlechtzureden. Wir haben acht Spieler abgegeben, das darf man nicht vergessen." Die Kaderdecke ist dünn...
"Zwei, drei Spieler sollten wir noch holen, damit der Konkurrenzkampf wieder wächst. Ich hab kein Problem damit, wenn wir keinen holen. Aber dann muss die Erwartungshaltung realistisch sein", betont Foda, dem eines gar nicht schmeckte: "Einige haben ihren inneren Schweinehund nicht besiegen können."
"Erfolge sollten beflügeln"
Da kann auch Oliver Kreuzer nur den Kopf schütteln: "Wir holen aus drei Meisterschaftsspielen sieben Punkte, kommen im Europacup weiter, haben die Chance auf Platz eins - und dann das. Erfolge sollten beflügeln." Für das kollektive Versagen hat er nur wenig Verständnis: "Okay, die lange Reise nach Tiflis, die Zeitumstellung. Aber das darf keine Ausrede sein. Die Mannschaft hat ja nach 15 Minuten aufgehört, zu spielen und ist nicht erst in der 70. Minute eingebrochen. Die Leidenschaft hat gefehlt."
Der schwarze Sonntag (1.000 Karten für das Juventus-Spiel wurden nach dem Rapid-Spiel an Abo-Besitzer verkauft) ist abgehakt, seit Montag läuft die Vorbereitung aufs Cupspiel am Freitag in Horn. Verzichten muss Trainer Foda bis Donnerstag auf die Teamspieler Hölzl, Gratzei, Muratovic und Schildenfeld, der nach dem 0:2 gemeinsam mit Jelavic zum kroatischen Team fuhr. Es war wohl der letzte Auftritt von Rapids Torjäger, sein Wechsel zu den Glasgow Rangers wird immer konkreter.
von Burghard Enzinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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