1 Mio. € Forderungen

Kunstmesse „ART“ Innsbruck: Sanierung gescheitert

Tirol
27.04.2020 17:00

Das Schicksal der sich in Insolvenz befindlichen Innsbrucker Kunstmesse „ART“ scheint besiegelt, ein Sanierungsversuch ist gescheitert. Dies teilte der Kreditschutzverband 1870 (KSV1870) am Montag in einer Aussendung mit. Ein Verkauf durch den Insolvenzverwalter an einen Investor sei „knapp vor der Finalisierung der letzten Details“ gescheitert, hieß es.

Damit sei das gesamte - vom Insolvenzverwalter mitgetragene - Sanierungskonzept offensichtlich zu Fall gekommen. Der Kreditschutzverband erwartete, dass der Betrieb der ART Kunstmesse GmbH zeitnah durch das Insolvenzgericht geschlossen wird. Vonseiten der geschäftsführenden Alleingesellschafterin der Schuldnerin gebe es „kein klares Bekenntnis zur Durchführung einer nachhaltigen Sanierung“. Dieses wäre aber erforderlich - mit oder ohne Einbeziehung eines Investors.

Knapp eine Millionen Euro an Forderungen
Die Befriedigungsaussichten der Gläubiger seien „bescheiden“. „Die Gläubiger haben bereits knapp eine Million Euro an Forderungen bei Gericht angemeldet. Der Insolvenzverwalter wird in naher Zukunft in den Verwertungsprozess einsteigen. Sämtliche Assets der ART Kunstmesse GmbH werden verkauft und offen aushaftende Forderungen durch den Insolvenzverwalter betrieben“, so der KSV1870.

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