Wie professionell kann Basketball in Österreich nach der Corona-Krise betrieben werden? Diese Frage beschäftigt derzeit unter den heimischen Körben. Österreichs Basketball-Verband ÖBV, der auch die Superliga betreibt, musste zuletzt aus finanziellen Gründen bereits umkrempeln, steht zudem bald ohne Hauptsponsor da. Die Klubs der ersten und zweiten Bundesliga sind in akuter Gefahr - das Lizenzierungsverfahren für die neue Saison 2020/2021 wurde bereits für alle auf Eis gelegt.
„Nach der Krise zünden wir ein Feuerwerk.“ Basketball-Verbandsboss Gerald Martens ist (Berufs-)Optimist. Obwohl man meinen könnte, dass die Situation für Österreichs Profi-Basketball derzeit düster ausschaut...
Wenn die KMUs nicht bald zu arbeiten beginnen, wird’s den einen oder anderen vielleicht nicht mehr geben.
ÖBV-Präsident Gerald Martens
Wäre das Horror-Szenario. Das im Basketball, wo sich einige Klubs schon vor der Krise oft mit dem letzten Cent (oder ausstehenden Gehältern) am Saisonende „über die Ziellinie“ retteten, aber doch realistisch erscheint. Gegenmaßnahmen: Die Lizenzierung wird ausgesetzt, bestehende Lizenzen gelten für nächste Saison. Von einer erst geplanten Erhöhung des Mindestbudgets wird abgesehen, stattdessen werden Durchführungsbestimmungen gelockert.
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