Das deutsche Nachrichtenmagazin "Focus" hatte über diese Variante berichtet, was offenbar zahlreiche Medienanfragen aus dem In- und Ausland nach sich zog. Tirol verfüge als Wintersportland Nummer eins sowohl über die touristische als auch die sportliche Infrastruktur sowie das notwendige veranstalterische Know-how, um jederzeit für die Alpin- und nordischen Bewerbe einspringen zu können.
"Wenn Bayern Hilfe braucht, kann es sich auf Tirol verlassen"
Falls oder sobald es entsprechende offizielle Anfragen geben sollte, werde Tirol gerne in konkrete Gespräche eintreten, erklärte Platter. Tirol sei immerhin bereits einmal (1976) erfolgreich als Olympiaort zur Stelle gewesen, als Ausrichter Denver zurückziehen musste. Es handle sich hier selbstverständlich nicht um eine eigene Kandidatur für alle olympischen Bewerbe. "Aber wenn Bayern unsere nachbarschaftliche Hilfe braucht, kann es sich auf unsere Unterstützung verlassen", sagte Platter.
Innsbruck konzentriert sich auf Winterjugendspiele
Die Stadt Innsbruck erteilte einer möglichen Schützenhilfe für die Münchner allerdings eine Absage. "Wir konzentrieren uns voll und ganz auf die professionelle Durchführung der ersten Olympischen Winterjugendspiele 2012", meinte Vizebürgermeister Christoph Kaufmann ("Für Innsbruck") zu den laufenden Spekulationen.
Probleme in Garmisch-Partenkirchen
In Garmisch-Partenkirchen scheint derzeit die Austragung der Ski-Wettbewerbe fraglich. Bisher weigere sich ein Großteil der Grundstückseigentümer, der Bewerbergesellschaft die nötigen Flächen zu überlassen. Vor allem für die Alpin-Rennen existiere in Deutschland keine Alternative zu Garmisch-Partenkirchen, berichtete Focus.
Neben München, das bei seiner Bewerbung gemeinsam mit den Partner-Orten Garmisch-Partenkirchen und Königssee antritt, bewarben sich Annecy in den französischen Alpen und erneut Pyeongchang (Südkorea) um die Austragung der Winterspiele 2018. Die Entscheidung fällt am 6. Juli 2011 auf der IOC-Vollversammlung in Durban.
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