Die Schul- und Kindergarten-Sperre bringt den Alltag von Familien ganz schön durcheinander. Aber es gibt hilfreiche Tipps für den Umgang mit dieser Situation.
Das Coronavirus bringt täglich neue Herausforderungen und betrifft nicht zuletzt den Familienalltag. Was tun, wenn die Schulen und Kindergärten auf Notbetrieb umschalten und die Kinder plötzlich den ganzen Tag zu Hause sind? Wie beschäftigt man die Kinder, wenn sie keine Freunde oder Großeltern besuchen dürfen und schon alle Disney-Filme kennen? Eine mögliche Antwort: Man bastelt und stellt auf Handarbeit um! Durch die ganze Technologie haben viele vergessen, wie sie selbst als Kind stundenlang gebastelt haben. Das Farben- und Bastelgeschäft „Cocolori“ aus Bregenz hat deshalb aus der eigenen Not eine tolle Idee geboren: Bastelpakete, die man online bestellen kann und vor die Türe geliefert bekommt. „Ein lieber Freund hat uns auf die Idee gebracht. Man darf schließlich auch noch Essen liefern, warum dann nicht auch Bastelware?“, erzählt Vanessa Micheluzzi. Um an so ein Bastelpaket zu kommen schreibt man eine E-Mail (info@hochzeitsfeen.com), gibt den gewünschten Warenwert an und das Team von „Cocolori“ lässt sich dann etwas einfallen: „Gerne auch mit Angaben zu Alter und Geschlecht der Kinder, damit die Überraschung auch wirklich gelingt. Eltern, die nicht so gerne basteln, brauchen keine Angst zu haben: Wir legen natürlich eine Anleitung dazu!“
Auch das SOS-Kinderdorf hat gute Tipps parat, um in dieser ungewöhnlichen Situation einen kühlen und vor allem gut gelaunten Kopf zu behalten. Für Eltern, die im Homeoffice arbeiten, bietet es sich an, die Kinder miteinzubinden: „Setzen Sie sich zusammen an den Tisch und legen Sie Aufgaben fest. Zum Beispiel 40 Minuten, um Mails zu beantworten, während Ihr Kind eine Schulaufgabe löst.“
Auch Abwechslung in den eigenen vier Wänden kann zu einem entspannten Alltag beitragen. Gute Ratschläge dafür findet man auf dem Blog „Familien Freizeit“ von Helga Boss, Nina Winkler und Heidi Winsauer. Lustig angerichtete und kindergerechte Speisen bringen etwa Spaß in die Küche, Fantasiereisen, Atemübungen oder gemeinsame Meditationsübungen sorgen für Entspannung und helfen den Kindern beim Einschlafen.
„Nach Tag 1 ist noch alles entspannt - wir hoffen, dass es so bleibt, ansonsten kann man durchaus mit ein paar Tricks nachhelfen", so Heidi Winsauer.
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