Die Branche befindet sich – so wie viele andere auch – im Umbruch: Alternative Antriebe, Autonomes Fahren, Finanzierungsformen für Private und für Firmenflotten. Das stellt nicht nur Kunden vor Herausforderungen, sondern auch das Personal auf der anderen Seite des Verkaufstischs.
Modell hat sich bewährt
Was in Deutschland bereits seit Jahren Realität ist und sich bestens bewährt hat, soll nun auch bei uns Einzug halten: Eine eigene Berufsausbildung für Autoverkäufer. Bislang war diese in den Autohäusern in verschiedensten Bereichen angesiedelt. Seit sechs Jahren bemühen sich Gremialobmann Dieter Unterberger und sein Stellvertreter Erwin Cassar um eine eigene Ausbildung für Autoverkäufer.
„Wir haben festgestellt, solange es keinen Lehrberuf gibt, ist in der Öffentlichkeit kein Berufsbild verankert, sagt Unterberger. „Das hat zur Folge, dass es bei Ausschreibungen oft nicht die richtigen Bewerber gibt.“
Weichen wurden gestellt
Der Fahrzeughandel, gemeinhin als die Königsklasse des Einzelhandels bezeichnet, stellt besondere Anforderungen – vor allem im hochpreisigen Segment. „Mit der neuen dualen Akademie wird man der Herausforderung gerecht und kann sich in zwei Jahren zum Automobilkaufmann ausbilden lassen“, sagt Lehrlingsbeauftragter Roland Teissl.
Maturanten, Personen mit abgeschlossener Lehre oder mit mindestens zwei abgeschlossenen Klassen einer BHS sind die Zielgruppen der dualen Akademie. Der erste Lehrgang soll im Herbst starten.
Infos: www.einjobderbewegt.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.