Bis auf Mattersburg steht in jedem Klub der höchsten Spielklasse zumindest ein Spieler aus der Grünen Mark. "Das ist einfach das Kernöl und unsere tollen Gene", grinst Salzburg-Turbo Christoph Leitgeb. Mit Roman Wallner und Jakob Jantscher hat er im Bullenstall längst das Kommando übernommen. "Als ich gekommen bin, war ich in der Kabine als Österreicher nur eine Randerscheinung - mittlerweile ist das Steirische aber tonangebend."
Größte Steirerfraktion bei der Austria
Längst erobert wurde auch die Hauptstadt. Mit vier Mann ist die weiß-grüne Fraktion nirgends größer als bei der Austria - dabei ist da nicht einmal der Kärntner, allerdings in Graz ausgebildete Zlatko Junuzovic miteingerechnet. "Der Zladdi lebt und denkt aber wie ein Steirer", lacht Marko Stankovic (im Bild). Das steirische Erfolgsgeheimnis ist für das Neo-Veilchen schnell erklärt: "Das spricht einfach für unsere sehr guten Fußballschulen. Vor allem im Grazer Raum, oder früher eben auch wie bei mir oder dem Roland Linz in Leoben."
Ganz im Westen hält Georg Harding beim Wacker in Innsbruck unsere Fahnen hoch. "Ich glaub, dass vielleicht auch unsere steirische Mentalität ihren Teil dazu beiträgt, dass wir überall vertreten sind - vielleicht sind wir einfach mehr bereit, uns zu quälen." Eines haben alle unsere "Legionäre" gemeinsam - nach der Karriere geht's wieder nach Hause. Leitgeb: "Egal, wo ich spiele - meine Heimatstadt wird immer Graz sein..."
von Marcus Stoimaier, "Steirerkrone"
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