Es war eine Meldung, die Hundebesitzer im niederösterreichischen Waldviertel in Angst versetzte. In Merkengersch im Bezirk Waidhofen an der Thaya wurden vergangenen Samstag zwei Huskys vergiftet - die „Krone“ berichtete. Während die Polizei noch ermittelt, überraschte die Mutter nun ihre traurige Tochter - mit dem Welpen „Louie“ !
„Die Trauer“, gesteht Regina Wendl, „ist bei mir noch immer sehr groß“. Am vergangenen Samstag wurden die beiden zehnjährigen Familienhunde „Anouk“ und „Ash“ von einem noch unbekannten Täter durch einen Giftköder getötet.
Während die tödliche Substanz aktuell noch weiter im Labor untersucht wird, konnte Regina Wendl ihre neunjährige Tochter zumindest bereits mit einer kleinen Überraschung etwas aufheitern. Denn mit dem Welpen „Louie“ bekam sie einen neuen zwölf Wochen jungen Spielgefährten ins Haus.
„Das hilft ihr, über den Verlust hinwegzukommen“, schildert die Mutter. Aus Angst vor einem neuen Vorfall will die Familie den jungen Schweizer Schäferhund nun auch nicht mehr in den Zwinger geben. Die Panik, die der Gift-Anschlag auslöste, ist in der ganzen Region noch immer spürbar. Auch bei der Polizei ist man daher um Eile bemüht - und hat wohl schon eine heiße Spur gefunden. „Es gibt inzwischen einen ersten konkreten Ermittlungsansatz“, bestätigen die Beamten der „Krone“.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.