Wechsel nach Lebring

Neuroth zieht in das ehemalige Isovoltaic-Werk

Steiermark
11.02.2020 12:02

Der Umzug des steirischen Hörakustikspezialisten Neuroth ist fix: Das Technik- und Logistikcenter mit etwa 190 Mitarbeitern verlässt Schwarzau und zieht bis Sommer in das frühere Isovoltaic-Werk in Lebring. Für Adaptierungen wird ein niedriger einstelliger Millionenbetrag investiert.

Im September des Vorjahres verkündete Neuroth, dass man einen neuen Standort im Süden von Graz sucht. Der Stammsitz in Schwarzau sei „logistisch an seine Grenzen gestoßen“, sprich: Er platzt aus allen Nähten.

Nun hat die Suche ein Ende: Neuroth bleibt im Bezirk Leibnitz und zieht bis Sommer in das ehemalige Isovoltaic-Werk in Lebring, dessen Produktion 2018 stillgelegt wurde, großteils leer steht und nahe der Autobahn liegt. Neuroth zieht in den vorderen Teil ein - mit Erweiterungspotenzial. „Die Immobilie entspricht schon jetzt sehr vielen unserer Anforderungen, und wir werden umfassend in die Ausstattung investieren“, sagt Vorstandsvoristzender Lukas Schinko.

Keine weitere Bodenversiegelung
Der Lebringer Bürgermeister Franz Labugger nennt einen weiteren positiven Effekt: „Es wird ein leerstehendes Objekt genutzt, es gibt also keine weitere Bodenversiegelung durch einen Neubau.“ 

Das Headquarter von Neuroth bleibt in Graz. Als Nachfolgelösung für den Standort Schwarzau ist eine Senioren-Pflegeeinrichtung geplant. Verhandlungen mit mehreren externen Partnern sollen laufen, die Entscheidung nahe, heiß es von Neuroth.

Serbien als neuer Markt
Neuroth konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Wirtschaftsjahr um zwei Millionen Euro auf 136,5 Millionen Euro steigern. Mit Serbien haben die Steirer auch einen neuen Markt in Visier: Dort hat sich Neuroth am Hörakustikanbieter „Medicinska Elektronika“ beteiligt. „Wir sehen hier Potenzial“, so Schinko.

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