Mehr als 20.000 Fans

Lauter Länderkampf im Bergisel-Kessel!

Tirol
05.01.2020 14:00

Besonders Fans aus Norwegen, Japan, Polen, Deutschland & natürlich Österreich machten beim Bergisel-Springen ordentlich Stimmung für ihre Sprunglieblinge. Die „Krone“ fand die Gruppen im Hexenkessel . . . 

Wow, was für eine Stimmung! Über 20.000 Fans feierten bei zuerst kaltem, später ein wenig nassem Wetter eine echte Skisprung-Party im Bergiselstadion. Die dritte Station der Vierschanzentournee zog erneut die Besuchermassen in die Tiroler Landeshauptstadt - ganz besonders fünf Länder stachen aus dem bunten Bild hervor: Norwegen, Japan, Polen, Deutschland und natürlich ganz besonders unsere rot-weiß-roten Unterstützer.

Fans rüsten sich
Bereits vor dem eigentlichen Wertungsspringen fanden sich die Fan-Gruppierungen im riesigen Bergisel-Oval ein, um sich die besten Plätze an der Schanze zu sichern: Plakate wurden an Zäunen montiert, Fahnen ausgepackt und die Wangen mit entsprechenden Landesfarben bemalt. Im Bergisel-Kessel traf man als Beobachter auf viele Fanwelten: Von trinkfest bis lustig, von eingefleischt bis traditionell. Und die Favoriten und Lieblinge in den Fanlagern waren schnell auserkoren. Beispiel Polen: Eine eigene Fanabordnung reiste extra aus Zabrze zu ihrem „Hero“ Dawid Kubacki an. Sie trugen ihn bei seinen Flügen „auf Händen“ - er belegte Platz zwei.

Weite Anreise für Fans aus Norwegen & Polen
Noch größer fiel der Jubel bei den skandinavischen Anhängern aus. Mit Marius Lindvik stellten sie den überragenden Sieger, ganz persönlich freute sich die Gruppe aus Kongsberg aber für Daniel Andre Tande: 18 Stunden Autofahrt hatten sich wahrlich rentiert und Mutter Trude Tande erzählte stolz im „Krone“-Gespräch vor dem Bewerb: „Mein Sohn gewann schon 2017 auf dem Bergisel, das ist wohl sein Glücksberg.“ Etwas verhaltener gestaltete sich die Stimmung bei den deutschen Besuchern. Vor dem Bewerb in „Bierlaune“ und top motiviert, litten die Anhänger mit ihrem Skisprungliebling Karl Geiger mit. Besonders Fans aus Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg traf man im Stadion an. Ihr lautes „Zieeeeh“ halte durch das Stadion, half aber am Ende leider auch nichts. Ähnlich ging es den Freunden aus dem Land des Lächelns: Der japanische Tournee-Führende (Ryoyu Kobayashi) wurde ordentlich gerupft. Nicht die Stimmung vermiesen ließen sich österreichische Fans: Auch wenn es nicht für ganz vorne reichte, ein rot-weiß-rotes Jubelmeer war den Adlern sicher. Und mit diesem Hochgefühl klappt es jetzt wohl in Bischofshofen.

Christian Biendl, Kronen Zeitung

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