Die Tirolerin Vanessa Herzog hat nach dem Weltcup-Auftakt der Eisschnelllauf-Saison Aufholbedarf. Am Tag nach ihrer 500-m-Disqualifikation wegen Frühstarts holte Österreichs Sportlerin des Jahres am Sonntag über 1.000 m immerhin 31 Weltcup-Punkte, Rang zehn in 1:16,67 Min. stellte sie aber nicht zufrieden. Landsmann Gabriel Odor, am Samstag Massenstart-Zehnter, wurde 1.500-m-18. der B-Division.
„Es war ein durchschnittliches Rennen mit einem zu langsamen Start“, berichtete Herzog nach ihrem Lauf am Tausender. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Brittany Bowe, aktuelle Weltmeisterin auf dieser Distanz. In 1:15.35 Min. fixierte sie Bahnrekord und hatte dabei 59/100 Sek. Vorsprung auf die zweitplatzierte Niederländerin Jorien ter Mors. Bowe gewann damit überlegen in einem sonst sehr engen Rennen. Herzog fehlten gut sieben Zehntel auf einen Podestrang.
„Es war kein schlechtes Rennen, aber ich hatte auch schon bessere Tausender“, resümierte die Tirolerin. Für sie geht es weiter nach Tomaszow Mazowiecki, in der polnischen Stadt findet ab Freitag der zweite Saison-Weltcup statt. Da wird auch wieder Odor dabei sein. Mit seinem 1:51,10 Min. über 1.500 m war er nicht ganz zufrieden, auch wenn er dafür drei Weltcup-Punkte einheimste. „Ich weiß, dass ich noch besser bin“, erklärte der 19-Jährige. „Die Beine waren ziemlich leer vom Vortag.“
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