Was sich ändern soll

Haimbuchner will keine „Popstars“ mehr in der FPÖ

Österreich
13.10.2019 13:39

Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner will zukünftig Dinge, die ihm „aus dem Gewissen heraus“ nicht passen, „noch viel offener und deutlicher“ kommunizieren. „Eine Bundespartei besteht nicht aus einem Dreier-Sitzkreis in Wien“, sagt der Vize-Parteichef.

Haimbuchner lehnt die Kooperation mit Marine Le Pen sowie mit der Putin-Partei Einiges Russland ab. „Ein Kooperationsvertrag mit einer anderen Partei in Russland ist nicht im österreichischen Interesse“, so Haimbuchner gegenüber dem „Kurier“. Die Doppelspitze Norbert Hofer/Herbert Kickl ist laut Haimbuchner „eine vernünftige Lösung: „Hofer könnte ohne Kickl nicht das gesamte Potenzial ausschöpfen.“

Politker müssten „geerdet und authentisch sein“
Strache hätte sich nach Ibiza „komplett in das Privatleben zurückziehen sollen. Ich habe ihm das auch gesagt. Das wäre für alle Beteiligten das Beste gewesen.“

Die FPÖ müsse sich vom „Popstar-Kult“ verabschieden: „Die Folge des Personenkults ist, dass es nach einer gewissen Zeit zu Brüchen kommt.“ Manche in der Politik würden sich irgendwann in einer Parallelwelt befinden und Dinge, die rund um sie passieren, einfach nicht mehr wahrnehmen. Politiker müssten „geerdet und authentisch sein“. Es ist wichtig, „dass man Familie hat, dass man weiß, wann die Bio-Tonne abgeholt wird.“

Strache-Partei
Angesprochen auf eine mögliche Gefahr, dass sich neben der FPÖ eine weitere Partei entwickeln könnte sagt Haimbuchner: “Wir leben in einer Demokratie, jeder soll sein Glück versuchen. Ich kenne viele politische Glücksritter. Manche haben nicht erkannt, wann ihre Zeit zu Ende ist."

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