Echter Mega-Event

Die “Airpower” feiert ihr Comeback in Zeltweg

Die "Airpower" feiert nächstes Jahr ihr Comeback im obersteirischen Zeltweg. Minister Darabos, das Bundesheer und Landeshauptmann Voves gaben am Donnerstag grünes Licht. Die Flugshow stellt erfahrungsgemäß Events wie das AC/DC-Konzert in Wels (mit 98.000 Rockfans) zumindest in puncto Besucherzahlen locker in den Schatten: Während 2009 an zwei Veranstaltungstagen 280.000 "Pilger" gezählt wurden, soll 2011 gar die 300.000er-Grenze fallen.

Die Vorlaufzeiten werden diesmal großzügiger bemessen: War die Finanzierung für den Event 2009 erst ein halbes Jahr davor gesichert, was vor allem bei der Buchung internationaler Flugstaffeln zu Problemen führte, wurde der Generalstab bereits jetzt mit den Planungen für die Großveranstaltung am 17. und 18. Juni (oder eine Woche später) beauftragt.

Beschleunigend dürfte ein Schreiben von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz gewirkt haben, der sich bereit erklärt hatte, wieder als privater Hauptsponsor zu fungieren - allerdings nur, wenn die Entscheidung zeitgerecht erfolge.

Darabos: Millionen, die sich auszahlen
Für die zweitägige Veranstaltung wird von vier Millionen Euro an Gesamtkosten ausgegangen. 2009 wurden 900.000 Euro von Red Bull übernommen, 800.000 zahlte das Land, für den Rest stand das Bundesheer gerade. Verteidigungsminister Norbert Darabos geht davon aus, dass nach Abzug aller Einnahmen für das Heer rund eine Million Euro an Extrakosten übrig bleiben wird - eine Summe, die seiner Ansicht nach durch den großen Werbewert für das Bundesheer gerechtfertigt ist.

Für das Land Steiermark führte Franz Voves am Donnerstag eine regionale Wertschöpfung von rund 20 Millionen Euro ins Treffen. 50.000 zusätzliche Übernachtungen betrügen 20 Prozent des Jahresvolumens in der Region.

Heuer müssen die Flugfans bekanntlich auf eine "Airpower" verzichten - aus Kostengründen.