03.10.2019 09:00 |

Tirol angesteuert

12 Kilo Koks an Bord: Fahrt endete vor Grenze

Dass Tirol nicht nur hinsichtlich illegaler Migration ein Durchzugsland ist, sondern auch für Drogen-Schmuggler und Betrüger, zeigten jüngst zwei Aufgriffe in Bayern! Polizei-Fahnder stoppten einen Albaner, der mit über 12 Kilo Kokain an Bord Tirol ansteuerte. Zudem konnten zwei „Heiratsschwindler“ entlarvt werden.

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Mit der Personenfreizügigkeit ist es im österreichisch-bayerischen Grenzgebiet bei Kufstein-Kiefersfelden seit der Flüchtlingskrise vorbei - hauptsächlich, um illegale Einwanderer aufzuhalten. Immer wieder landen aber auch Kriminelle in den Fängen der Fahnder, die es entweder durch Tirol geschafft haben oder unser Land durchqueren wollten.

Drogen-Schmuggler gestoppt
Am vergangenen Samstag etwa zog die Polizei bei Routinekontrollen einen Albaner (28) aus dem Verkehr, der in Richtung Tirol unterwegs war. Volltreffer! „Die Beamten entdeckten im Pkw 12,5 Kilo Kokain im Wert von mehreren Hunderttausend Euro. Die Drogen waren gut versteckt“, heißt es.

Die Route des Albaners hätte durch Tirol und dann weiter in Richtung Süden führen sollen. Der 28-Jährige wird nun jedenfalls für längere Zeit keine Drogen mehr „verliefern“ - er sitzt in Untersuchungshaft.

Schwindler: „Verliebt, verlobt und verhaftet“
Kurioser Fall am Dienstag - die bayerische Exekutive betitelte diesen gar als „Verliebt, verlobt, verhaftet. Bundespolizei unterbricht Flitterwochen!“: Bei der Grenzkontrolle gerieten eine Rumänin und ein Pakistani ins Visier der Fahnder. Sie saßen in einem Fernreisebus, der von Italien kommend, über Tirol nach Bayern einreiste. „Sie behaupteten, dass sie kürzlich in Sizilien geheiratet hätten und händigten den Beamten eine Bestätigung aus. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine Fälschung“, sagt ein Sprecher.

Über eine Aufenthaltserlaubnis verfügte der Pakistani nicht - im Gegenteil: Ein Asylantrag des 35-Jährigen sei schon vor längerer Zeit abgelehnt worden. Die Papiere des Mannes hatte seine „Liebste“ unter dem BH versteckt. Beide wurden angezeigt. Über das weitere Vorgehen entscheidet die deutsche Ausländerbehörde.

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