BMW hat für das „Dream Race“ Ende November in Fuji zwischen dem Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) und der japanischen Super GT-Serie Alessandro Zanardi als ersten Fahrer bekanntgegeben. Der Italiener ist seit einem Rennunfall 2001 beidseitig beinamputiert, nimmt dank umgebauter Fahrzeuge aber weiterhin an Autorennen teil. 2018 etwa wurde er als DTM-Gaststarter in Misano sensationell Fünfter.
Der Start auf dem „Fuji International Speedway“ hat für Zanardi auch aus einem anderen Grund besondere Bedeutung. Die Rennstrecke wird im Rahmen der Paralympischen Spiele 2020 in Tokio Austragungsort der Paracycling-Bewerbe sein. Der frühere Formel-1-Pilot Zanardi hat mit dem Handbike bereits mehrere Paralympics-Goldmedaillen gewonnen.
Doppel-Iron-Man
Der 53-Jährige ist der erste von drei Piloten, die BMW für die beiden Rennen auf der früheren Formel-1-Strecke an den Start schickt. Zanardi absolvierte letzte Woche zwei (!) Iron-Man-Triathlon-Wettkämpfe hintereinander. Bereits beim DTM-Finale am 5. und 6. Oktober werden die klassengleichen Fahrzeuge von Honda, Lexus und Nissan auf dem Hockenheimring mitfahren. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jenson Button ist für Honda am Start. Ziel der gemeinsamen Rennen ist eine künftige engere Kooperation zwischen den beiden Serien, die DTM wird vom Tiroler Gerhard Berger geleitet.
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