Mehrere Stunden lang war im Juli ein deutscher Segelflieger nach dem Start in Kempten im Allgäu vermisst - bis Suchtrupps am Schmalegger Joch bei Thiersee in Tirol das Wrack und den schwer verletzten Piloten fanden. Nun wurde der zunächst rätselhafte Fall zu den Akten gelegt.
Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera hatte sich am 4. Juli gegen 23 Uhr auf die Suche gemacht. Um 0.42 Uhr wurde das Wrack auf rund 1600 Metern Seehöhe geortet. Rund 150 Meter unterhalb der Absturzstelle stieß man auf den deutschen Piloten (34), der das Unglück überlebt hatte.
Keine konkreten Hinweise
Prinzipiell war sowohl ein technischer Defekt als auch menschliches Versagen möglich, die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Untersuchung des Wracks an. Nun liegen die Ergebnisse vor: „Es wurden keine Hinweise auf ein technisches Gebrechen oder Fremdverschulden gefunden“, teilte Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf „Krone“-Anfrage mit. Die Ermittlungen sind eingestellt.
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