Nächtlicher Einsatz

Pilot überlebt Segelfliegerabsturz schwer verletzt

Tirol
05.07.2019 09:13

In der Nacht auf Freitag haben Einsatzkräfte bei Brandenberg in Tirol (Bezirk Kufstein) den Piloten eines abgestürzten Segelfliegers schwer verletzt geborgen. Das Wrack des Fliegers war zuvor von einem deutschen Polizeihubschrauber in steilem Gelände mit einer Wärmebildkamera entdeckt worden.

Der 34-Jährige brach gegen 15.30 Uhr vom Flughafen St. Johann in Tirol mit seinem Segelflugzeug per Flugzeugschleppstart zu einem Flug nach Kempten in Deutschland auf. Bereits kurze Zeit später kam es zum Absturz im Bereich des Schmalegger Jochs im Gemeindegebiet von Thiersee, der Grund dafür ist Gegenstand von Ermittlungen. 

Wärmebildkamera im Einsatz
Knapp sieben Stunden später, gegen 22.20 Uhr, 
zeigte die Flugsicherung dann bei der deutschen Polizei an, dass ein Segelflieger verschwunden sei. Daraufhin startete die deutsche Polizei eine Suchaktion mit einem Hubschrauber. Gegen 0.45 Uhr entdeckte die Besatzung eines Hubschraubers, ausgestattet mit Wärmebildkamera in steilem Gelände das Unfallwrack. 

Feuerwehrleute fanden den 34 Jahre alten deutschen Piloten schließlich auf etwa 1600 Metern Höhe im Bereich der Thaleralm. Er war ansprechbar. Bergretter wurden daraufhin in dem waldigen Gelände abgesetzt. Nach der Erstversorgung musste der Pilot rund 150 Höhenmeter auf ein Joch hinaufgetragen werden. Von dort wurde er in die Innsbrucker Uniklinik geflogen. Der Mann soll nicht lebensgefährlich verletzt worden sein.

Ermittlungen laufen
Das Unfallwrack wurde mittlerweile sichergestellt. Die Ermittlungen sind im Laufen. Im Einsatz standen zudem mehrere Bergrettungen und Feuerwehren aus der Umgebung sowie die Alpinpolizei.

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