Die Deutschen machen uns vor, wie’s geht: Ab März 2020 müssen Eltern vor der Aufnahme ihrer Kinder in den Kindergarten oder in die Schule nachweisen, dass diese gegen Masern geimpft sind. Diese Regelung gilt auch für Tagesmütter und für Personal in Spitälern, Gemeinschaftseinrichtungen. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 2500 Euro. Auch in der Steiermark diskutiert man darüber.
Während man in Österreich noch um eine Lösung ringt - die ehemalige Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein stand auf der Bremse -, macht man in Deutschland Nägel mit Köpfen, zieht die „Pflichtspritze“ ab 2020 durch. Aus gutem Grund, denn die Zahl der Maserninfektionen ist in unserem Nachbarland zuletzt sprunghaft gestiegen.
Landesrat will „Jaukerl per Gesetz“
Auch in der Steiermark gab es im Jänner und Februar Dutzende Fälle erkrankter Kinder, aber auch Erwachsener. Weshalb die Diskussion um ein „Jaukerl per Gesetz“ neue Fahrt aufnimmt. Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und auch die steirische Ärztekammer drängen darauf.
Mediziner-Chef Herwig Lindner: „Ich bin für eine sinnvolle Form der Impfpflicht. Sie kostet Geld und vielleicht Wählerstimmen, aber sie schützt Menschenleben!“
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