11.07.2019 11:15 |

Drogen im Rucksack

Wiener Polizist verfolgt Flüchtenden mit Taxi

Mit dem Taxi hat ein Wiener Polizist in der Nacht auf Donnerstag kurzerhand einen flüchtenden Verdächtigen verfolgt, den die Polizei bei einer Routinekontrolle im Bezirk Döbling unter die Lupe genommen hatte. Der E-Scooter-Fahrer wirkte nervös und nahm schlussendlich Reißaus, als die Beamten einen Blick in seinen Rucksack werfen wollten. Nach einigen Hundert Metern Flucht klickten für den 20-Jährigen die Handschellen.

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Bei der Kontrolle in der Krottenbachstraße habe der Mann nach Angaben der Polizei einen „nervösen Eindruck“ gemacht. Dass er auch etwas zu verbergen hat, wurde spätestens klar, als der Verdächtige plötzlich den E-Scooter stehen ließ, die Beine in die Hand nahm und davonlief. „Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Weil sich der Abstand zum Flüchtenden jedoch stetig vergrößerte, bat ein Polizist einen Taxilenker, der zufällig vor Ort war, um Hilfe und setzte die Verfolgung für einige Hundert Meter im Taxi fort“, berichtete die Polizei.

Plastikflasche gefüllt mit Marihuana
In der Saileräckergasse konnte der Flüchtige schließlich angehalten werden. Rasch war dann auch geklärt, warum der 20-Jährige derart rasch die Flucht ergriffen hatte, als es um den Inhalt seines Rucksacks ging. So wurde eine mit Marihuana gefüllte Plastikflasche sowie Bargeld sichergestellt, wobei dieses - szenetypisch gestückelt - in kleinen Scheinen im gesamten Rucksack verteilt war.

Der 20-jährige österreichische Staatsbürger sei bereits einschlägig amtsbekannt, hieß es. Aufgrund des Verdachts des Drogenhandels wurde der Verdächtige vorläufig festgenommen.

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