Der Wien-Flieger um 7.25 Uhr hob ab – aber wer keinen bestätigten Anschlussflug hatte, blieb in Linz. "Ist sinnvoll. Sonst sitzt man in Wien herum", meinte Gerhard Kürnsteiner aus Gallneukirchen, der beruflich nach Moskau sollte. Eine Delegation der Strabag, die schon um 5.50 Uhr nach Wien wollte, um nach Zagreb weiterzufliegen, machte kehrt: "Machen wir halt eine Video-Konferenz."
Dem Urlaub entgegen
Warten lohnte sich für 80 Urlauber, die verspätet aber doch nach Las Palmas und Ägypten abhoben. Ein Bayer und seine Tochter pendelten zweimal von München nach Linz, da am Sonntag der Flug storniert wurde: "Kein Problem. Wir kriegen den Tag und das Spritgeld ersetzt."
Auch bei den meisten anderen Urlaubern dominierte die Vorfreude. Angst, dass sie am Urlaubsort festsitzen könnten, gab es kaum. Nur einige, die teils per Bus von Wien nach Linz umgeleitet wurden, gaben auf, als sie hörten, dass der Ägypten-Flieger statt um 7.15 Uhr erst zu Mittag abhebt: "Dann verlieren wir zwei Tage, das ist zuviel."
von Markus Schütz, "OÖ Krone" und ooe.krone.at
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