"Das zeigt, dass man die Alternativen zum Individualverkehr ausbauen muss", sagte die grüne Gemeinderätin Gerda Lenger. "Würde außerdem das Radwegenetz erweitert, wären mehr Leute mit dem Fahrrad unterwegs – und damit die Belastung geringer." Derzeit benutzen nur fünf Prozent der Linzer regelmäßig das Rad.
EU erlaubt 35 Tage
Außerdem fordert die grüne Umweltstadträtin Eva Schobesberger eine "konstruktive Diskussion über Citymaut, Umweltzonen oder ähnliche Modelle". Während SPÖ-Verkehrsreferent Klaus Luger weiter darauf beharrt, dass "Umweltzonen nur eine Verlagerung des Problems bringen, aber keine Lösung".
Die Überschreitungen des Grenzwerts von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft sieht Luger differenziert: "Letztes Jahr waren 30 Tage mit zu hoher Belastung erlaubt, heuer 25. Die EU erlaubt 35." Luger sieht vor allem in der Elektromobilität, "die in der Stadt eine echte Alternative wird", eine Möglichkeit, die Feinstaubbelastung zu reduzieren.
Kronen Zeitung
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