Haben Trümpfe in Hand

Bayern waren nur für zwei Minuten Meister

Fußball International
12.05.2019 08:22

Goretzka-Tor zählte in Leipzig nach Video-Beweis nicht. Dortmund gewinnt 3:2, Nürnberg und Hannover steigen ab. Bayern München hat mit einem 0:0 in Leipzig die vorzeitige Meisterschaft verpasst, da parallel Dortmund daheim Düsseldorf mit 3:2 besiegte. Aber die Bayern, die in der letzten Runde Frankfurt empfangen, haben mit zwei Punkten Vorsprung und einer um 17 Treffer besseren Tordifferenz alle Trümpfe in der Hand.

Gestern waren die Bayern für zwei Minuten Meister. In der 49. Minute traf Goretzka nach Patzer von Konaté mit einem spektakulären Volleykracher. Doch das Tor zählte nicht. Der Video-Beweis zeigte, dass Robert Lewandowski wenige Zentimeter im Abseits stand. In der 89. Minute fehlten bei einem Freistoß des polnischen Stürmers wieder nur Zentimeter auf die Schale, die sich Alaba und Co. am Samstag das erste Mal seit 2000 wieder daheim holen können. Thomas Müller: „Wir sind gierig auf das Ding. Ich bin guter Dinge, wir werden gegen Frankfurt die nötige Leidenschaft und Zweikampfstärke zeigen.“

Dortmund zitterte sich zu einem 3:2 gegen Düsseldorf. Mario Götze (oben im Bild) stellte in Überzahl (Bodzek sah Rot/82.) auf 3:1 (90.+2.). Danach kassierte die Borussia aber noch das 2:3 durch Kownaki (90. +5.), hatte sogar noch zwei weitere brenzlige Situationen zu überstehen. Thomas Delaney meinte: „Ich betrachte die Chance, dass wir noch Meister werden, als sehr klein. Aber abgerechnet wird erst zum Schluss.“ Der BVB muss in der letzten Runde zu Mönchengladbach, das noch um die Champions League kämpft.

Gregoritsch und Burgstaller trafen
Michael Gregoritsch gelang bei Augsburgs 3:4-Heimniederlage ein Doppelpack. Und Guido Burgstaller erzielte Schalkes Ausgleich beim 1:1 in Leverkusen. Im Tabellenkeller ist alles entschieden. Nürnberg (0:4 daheim gegen Gladbach) stieg zum neunten Mal ab – Rekord. Auch Hannover ist trotz des 3:0 gegen Freiburg nicht mehr zu retten. Stuttgart (3:0 gegen Wolfsburg) bestreitet die Relegation.

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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