Bereits in dieser Woche, teilt der ARBÖ in einer Aussendung mit, sei Diesel seit Dienstag im Schnitt um 2,1 Cent pro Liter teurer geworden, Super um 2,8 Cent. Am Donnerstag seien die Preise an den heimischen Zapfsäulen weiter gestiegen, obwohl sie in Rotterdam tags zuvor sowohl bei Diesel als auch bei Benzin gesunken seien.
Der Fachverband der Mineralölindustrie verweist auf die seit Mitte Februar stark gestiegenen Preise für Benzin und Diesel. Außerdem sei Treibstoff in Österreich günstiger als im EU-Ausland.
Die Arbeiterkammer empfiehlt, Tanken auf Autobahnen zu vermeiden. Dort seien Diesel und Eurosuper nämlich um rund 12 Cent teurer. "Bei der Strecke von Wien nach Innsbruck und retour bedeutet das rund zehn Euro, die gespart werden können", so AK-Experte Dominik Pezenka. Außerdem gelte nach wie vor, dass Diskonter günstiger seien als Markentankstellen.
Super-Preise um 24 Prozent gestiegen
Nicht nur die trüben Aussichten auf steigende Spritpreise zu Ostern vermiesen den Autofahrern die Feiertagsstimmung. Eine Erhebung der Arbeiterkammer bei rund 1.500 Tankstellen im März zeigt, dass der Sprit sich seit vergangenem Jahr deutlich verteuert hat. Der Preis für Eurosuper ist demnach um 24 Prozent oder 23 Cent pro Liter gestiegen, jener für Diesel um 17 Prozent bzw. 15 Cent je Liter. "Eine Tankfüllung Eurosuper (60 Liter) kostet damit um knapp 14 Euro mehr als noch vor einem Jahr", so Pezenka.
Im Bundesländervergleich ist Tanken in Vorarlberg laut der Arbeiterkammer im Schnitt am teuersten. Etwas günstiger ist es im Burgenland und in Salzburg. Enorme Unterschiede gibt es aber auch innerhalb einzelner Bezirke. In der Wiener Innenstadt etwa liegt die Preisspanne bei über 17 Cent pro Liter Diesel. Im Kärntner Bezirk Hermagor beträgt der Unterschied knapp 15 Cent je Liter Diesel, im Salzburger Flachgau sogar 27 Cent.
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