Ekker zu Petzner:

„Mit wenig Talent soll man sich leise verhalten“

Adabei
05.04.2019 17:00

Nach dem Schlagabtausch von Dancing-Stars-Jurorin Karina Sarkissova und Kandidat Stefan Petzner darf man gespannt sein, was weiter in der Show passiert. Gerhard Koller befragte wenige Stunden vor der Sendung am Freitag Profitänzer Balázs Ekker, ob der Disput zwischen den beiden Streithanseln wirklich echt ist. Zu dem Verhalten und den Tanzkünsten des Politikberaters trifft das Jurymitglied eine klare Ansage: „Wenn ich so wenig Talent mitbringe, würde ich mich ganz leise verhalten.“

Eine so heftige Auseinandersetzung wie vergangene Woche hat es in der Tanzsendung noch nie gegeben. Sarkissova kommentierte Petzners Tanzeinlage sogar als „Zeitverschwendung“. „Das ist sicher nicht wortwörtlich zu verstehen“, erklärt Ekker. „Sein Job ist es, mitzutanzen - egal ob er es kann oder nicht.“ Die Wertung der Jury sei gerechtfertigt gewesen. Ekker habe allerdings zwei Punkte vergeben, weil Petzners Partnerin so tapfer gewesen sei. „Profitänzer müssen hart arbeiten, wenn man so einen Partner hat“, weiß Ekker.

An den Eklat nach der Sendung erinnert Ekker sich noch gut: „Es war wirklich nicht ganz ohne, wie er auf uns zugekommen ist. Das sind wir nicht gewohnt.“ Petzner habe Sarkissova persönlich angegriffen, das habe er keineswegs lustig gefunden. Der Kandidat habe sein Verhalten Ekker später am Gang des ORF-Studios erklären wollen, aber „da gibt es nichts zum Rechtfertigen“, so der Juror.

„Ich bin immer sehr schlecht auf die Show vorbereitet“
Ekkers knackige Sager sind keineswegs einstudiert, auch wenn das vielleicht auf den Zuschauer so wirke. „Ich bin immer sehr schlecht auf die Show vorbereitet“, gibt er zu. Er versuche „nicht vorbelastet“ in die Sendung zu gehen. „Ich versuche, mich nicht selbst zu zensurieren“, erklärt er sein Erfolgsrezept.

Ekker: Mitleidseffekt ist Schlüssel zu Petzners Erfolg bei Dancing Stars
„Er ist in eine Sackgasse geraten mit solchen Ausbrüchen und Emotionen. Wenn ich so wenig Talent mitbringe, würde ich mich ganz leise verhalten“, gibt der Profitänzer Petzner mit auf den Weg. So würden auch kleine Sprünge besser sichtbar werden. Dass der Politikberater trotz mangelnden Talents und schlechter Jury-Bewertung vom Publikum weitergewählt wurde, erklärt sich Ekker mit dem Mitleidseffekt: „Die nehmen den Kandidaten in den Arm und schieben ihn in die nächste Runde.“

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(Bild: kmm)



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