Ina Regen im Interview

„Es sind Stimmungen, die aus mir heraus möchten“

Oberösterreich
26.03.2019 14:00

Die Sängerin Ina Regen (34), die aus Gallspach stammt, verzichtet gern auf technisches Brimborium und vertraut ihrer Stimme. Derzeit ist sie mit ihrem Debütalbum „Klee“ auf Tour. Mit der „Krone“ plaudert sie über ihre Arbeit und Träume.

„Krone“: Sie erzählen in Ihren Liedern Geschichten. Wie entstehen Ihre Songs?
Ina Regen: Bei mir entsteht kein Lied auf die gleiche Art und Weise, jeder Kreativprozess ist verspielt und immer wieder neu. Ich habe das Gefühl, das Liederschreiben ist jedes Mal aufs Neue eine Entdeckungsreise in mein eigenes Unterbewusstsein.

„Krone“: Wann erklingt die erste Note von einem Lied und ist diese etwas Besonderes?
Ina Regen: Ich setzte mich einfach ans Klavier und höre in mich hinein, welche Stimmung gerade aus mir heraus möchte. Dazu suche ich dann passende Worte oder Textfetzen. Ich hinterfrage erst in einem nächsten Schritt, was eigentlich die Geschichte sein könnte, die mir mein Unterbewusstsein da erzählen möchte.

„Krone“: Fließen Ihre eigenen Erlebnisse ein?
Ina Regen: Ja, manchmal sind es sogar Sätze aus Gesprächen, die ich führe oder belausche oder aus den Medien aufnehme, die mich berühren und begleiten.

„Krone“: Wie lange dauert es, bis ein Song fertig ist?
Ina Regen: Ich bin leider keine, die sehr schnell oder sehr viel schreibt. Manchmal sind es Tage, manchmal Wochen.

„Krone“: Ihr Debütalbum „Klee“ vereint 11 Songs, darunter das Duett mit Conchita Wurst. Was sind die nächsten persönlichen Pläne?

Ina Regen: Ich wünsche mir, dass mir die Ideen nicht ausgehen. Dass immer wieder Geschichten zu mir oder aus mir herausfinden, die erzählt und gehört werden wollen. Und solange ich Lieder schreiben kann, weiß ich auch, dass ich Alben produzieren und damit auf Bühnen gehen will. Ja, das ist mein Traum.

„Krone“: Liebäugeln Sie auch mit Auftritten im Film?
Ina Regen: Wenn es irgendwann die Möglichkeit gibt, mich darin auszuprobieren, würde ich mich riesig darüber freuen, aber konkrete Pläne gibt es zur Zeit dazu nicht.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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