Vettel, Hamilton & Co.

F1-Welt trauert: Große Bestürzung nach Whiting-Tod

Wenige Tage vor dem Saisonstart mit dem Großen Preis von Australien ist Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting in Melbourne gestorben. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel berichtete, Whiting habe ihn noch am Mittwoch auf den ersten Metern seiner Streckenbesichtigung begleitet.

„Man konnte ihn zu jeder Zeit alles fragen, seine Tür war immer offen“, sagte der Deutsche.

(Bild: GEPA)

Auch Weltmeister Lewis Hamilton lobte die großen Verdienste von Whiting. „Wir werden ihn vermissen“, sagte Renault-Fahrer Nico Hülkenberg.

Australier Masi in Melbourne Interims-Renndirektor
Anstelle des verstorbenen Whiting wird in Melbourne Michael Masi als Renndirektor fungieren. Der Australier hat Erfahrung als Co-Renndirektor in der V8-Supercar-Serie und als Steward in der Formel 1 und der Formel E.

Der Hintergrund und die genauen Umstände des Todes von Whiting waren zunächst nicht bekannt. Als Lungenembolie bezeichnen Mediziner den Verschluss einer Lungenarterie. Die Ursache dafür ist meistens ein eingeschwemmtes Blutgerinnsel aus dem Bein- oder Beckenbereich. Eine Lungenembolie kann zu Atemnot und durch eine Überlastung der rechten Herzkammer zum Tod durch Herzversagen führen.