Zur Vorbereitung auf den „Steiermark 2030+“-Halt in Lannach spielte der Schirmherr und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer selbst Testpilot: „Ich bin in der Früh die 45 Kilometer von Anger in die Grazer Burg mit dem E-Bike gefahren. 1 Stunde 45 Minuten war ich unterwegs.“
Bei der Eröffnung betonte der SP-Politiker: „Ein Fünftel der Autofahrten im Land sind unter 2,5 Kilometer, 60 Prozent der Fahrten sind unter fünf Kilometer. Da haben wir sehr viel Potenzial.“
VP-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl ergänzte: Die Mobilität der Zukunft ist großes Thema in unserer Landesentwicklungsstrategie. Da gibt es viele Chancen und die müssen wir gemeinsam mit den Kommunen und Regionen nutzen.“
Der Vortrag des Verkehrsexperten Thomas Sauter-Servaes war beeindruckend. Hier ein paar Zitate:
Weltweit gibt es im Jahr 1,2 Millionen Verkehrstote.
Unsere Autos sind keine Fahrzeuge, sondern Stehzeuge, 23 Stunden am Tag sind sie nicht in Betrieb.
Automobilhersteller werden zu Mobilitätsanbietern.
Carsharing wird immer wichtiger. Die Akzeptanz vieler fehlt aber noch. Noch.
Die Mobilität der Zukunft wird etwa durch das autonome Fahren ländliche Regionen stärken.
Nur eine stärkere Regulierung wird den Verkehr vor dem Kollaps bewahren.
Die Revolution im Verkehr ist voll im Gange.
An der Diskussion nahmen auch Bente Knoll (Mobilitätsforscherin), Herwig Riegler (ÖBB) und Gerhard Widmann (Flughafen Graz) teil. Conclusio: Sozial gerecht, schadstoffarm, sinnvoller, günstiger, intelligenter soll der Verkehr in der Zukunft sein.
Dieser Beitrag wurde vom Land Steiermark finanziell unterstützt und unter Wahrung der vollen redaktionellen Unabhängigkeit erstellt.
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