„Mir fällt das schon länger auf“, sagt Karin Feldinger, die unabhängige Kandidatin, die einige Jahre in London lebte. Anstatt immer neue Grünreserven anzugreifen, schlägt sie eine sinnvolle Verdichtung vor. Es erfordere ein Umdenken, um Wohnen leistbar zu machen. „Wir haben HTL-Absolventen um ihre Ideen für den riesigen Parkplatz, der kaum ausgelastet ist, gebeten.“ Über 60 Wohnungen könnten in kurzer Zeit entstehen, so das erfreuliche Ergebnis. Gleich angrenzend könnte die schon seit langem diskutierte S-Bahn-Haltestelle Elsbethen-Haslach gebaut werden. Die Liste will sich dafür einsetzen. Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll heißt es dazu: „Wir prüfen das.“ Vorrang haben derzeit aber geplante Haltestellen in Seekirchen und Zell am See-Schüttdorf, wo der Bedarf ein deutlich höherer ist.
Besseres Angebot für Tennengauer Pendler
In Elsbethen will man mit einem verbesserten S-Bahn-Anschluss auch für Pendler attraktiv werden. Feldinger: „Eine Tiefgarage könnte im Projekt kombiniert werden, damit wir die Autos schon früher abfangen und den Kreisverkehr in Glasenbach entlasten.“
Der Kostenrahmen? „Es ist hier auf jeden Fall billiger, als ein Wohnprojekt neu aus der grünen Wiese zu stampfen“, so die Bürgermeisterkandidatin. Eingebettet werden soll die Vision in ein gemeinsames Wohn- und Verkehrskonzept.
Sabine Salzmann
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