Er ist Jamie Lannister

Nikolai Coster-Waldaus Familie streikt bei „GoT“

Adabei
06.02.2019 13:52

Millionen Fans der erfolgreichsten Serie aller Zeiten warten auf die im April startende finale Staffel. Die Familie von Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau hingegen interessiert „Game of Thrones“ überhaupt nicht. Der populäre Darsteller des Jamie Lannister hat verraten, dass keiner in seiner Familie sich bisher mehr als eine Folge angeschaut hat.

„Niemand hat auch nur eine einzige Folge gesehen“, gestand er jetzt gegenüber dem Magazin „GQ“. „Meine Frau, meine Mutter und ihr Mann sagen schon seit einer Weile, dass sie bald mit der ersten Staffel anfangen wollen, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommt“, bedauert der attraktive 48-jährige Däne, der im Magazin auf einer Modestrecke für Herren zu sehen ist. Unter anderem posiert er im weißen Poloshirt mit Whiskeyglas in der Hand, mit Queue an einem roten Billardtisch und einem Buch.

„Job mit Kollegen“
Zum im Augenblick noch völlig unbekannten Ende von „Game of Thrones“ und der Frage, wer letztendlich am Eisernen Thron landen wird, gab sich Coster-Waldau bedeckt und verriet nur, er „glaube schon“ das Ende zu kennen. 

An dem Gerücht, dass mehrere Versionen des Serienfinales gedreht wurden, um auch die Schauspieler bis zuletzt im Dunkeln zu halten, zweifelt er: „Das Produktionsbudget der letzten Staffel war auch so schon extrem hoch. Es wäre verrückt, die Kosten nur für einen Überraschungseffekt noch mehr in die Höhe zu treiben.“ Coster-Waldau sieht dem Ende der Serie gelassen entgegen: „Wenn Leute keine erfüllenden Beziehungen haben, kommt ihnen so ein Drehende vielleicht wie ein Verlust vor. Ich sehe das Filmen als Job mit Kollegen. Manchmal entwickeln sich daraus Freundschaften, meistens nicht. Dann schwirrt man halt zurück nach da, wo man hergekommen ist.“

„1999 war ein hartes Jahr“
Nikolaj Coster-Waldau stammt aus Dänemark und lebt dort noch immer. Dem „GQ“ verriet er: „Du bist ganz nah dran, der Erfolg ist zum Greifen nah. Trotzdem wollte ich Hollywood unbedingt herbeibeschwören und ging erst mal wie ein Star richtig teuer shoppen. Am nächsten Tag musste ich alles zurückbringen, ich konnte mir das ja gar nicht leisten. Das war demütigend, aber eine wichtige Erfahrung. 1999 war ein hartes Jahr.“

Hier half ihm vor allem seine dänische Bodenständigkeit: „Damals habe ich für mich die Regel aufgestellt: immer zwei Jahreseinkommen auf der hohen Kante. Eine gewisse Bodenständigkeit sorgt für einen besseren Realitätssinn.“ Auch privat hatte es der 48-Jährige nicht immer leicht, sein Vater war Alkoholiker: „Es gibt nichts zu verzeihen, er tat mir einfach nur leid. Aber ich habe es nicht auf mich bezogen, dass er diese furchtbare Krankheit hatte.“

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(Bild: kmm)



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