18.01.2019 20:00 |

Osim als Stargast

Der Maestro verblüffte alle

Sturm feierte! Alles was bei den Schwarz-Weißen Rang und Namen hat, fand sich anlässlich der 110-Jahre-Gala in der Grazer Seifenfabrik ein. Der Einladung folgten auch zahlreiche prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

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Die große Sturm-Gala in der Grazer Seifenfabrik war ein mehr als gelungener Auftakt ins 110. Jahr des Klub-Bestehens, das mit etlichen Feierlichkeiten gebührend gefeiert wird. Der Auftritt von Sturms Jahrhunderttrainer Ivica Osim, der mit dem allerersten Fritz-Longin-Preis (die Enkel des Sturm-Gründers waren bei der Gala dabei) ausgezeichnet wurde, war aber das Highlight des stimmungsvollen Abends. Sturms großer Meister war in Hochform ...

Als Osim mit Gattin Asa und Sohn Zelimir seinen Platz eingenommen hatte, waren auch schon etliche Kamerateams da, um den Worten des Trainer-Gurus aus Sarajevo zu lauschen. Der 77-Jährige unterhielt den Saal. „Sturm? Über Sturm weiß ich nach wie vor viel. Ich bin ja hier in Graz daheim. Vor allem, wenn einmal ein Trainerwechsel bei Sturm passiert, bin ich gleich bestens informiert. Jetzt ist der Roman Mählich dran? Gut, dann werden die Burschen sicher genug laufen“, lachte der frühere Meistertrainer über seinen Ex-Schützling. Auch über den Verkauf von Peter Zulj zum RSC Anderlecht war Osim informiert. „Zulj? Ein guter Spieler. Klar, der kommt doch aus meiner Gegend“, so Osim über den Oberösterreicher mit kroatischen Wurzeln.

Als am Ende der Veranstaltung Osim auf der großen Bühne mit dem Hauptpreis des Abends geehrt wurde, schnappte sich die größte schwarz-weiße Legende, spannenderweise mit roter Krawatte, das Mikro. „Danke an alle. Leider ist meine Trainerzeit schon abgelaufen, aber Sturm ist ja ohnehin die beste Mannschaft in Europa. Jeder meiner Spieler ist jetzt schließlich Trainer irgendwo“, dachte Osim an seine früheren Schüler Foda (ÖFB-Teamchef), Mählich (Sturm), Schopp (Hartberg) oder Popovic (St. Pölten). Auch den Stadtrivalen GAK vergaß der Bosnier nicht. „Es ist gut, wenn man einen Gegner hat. Sonst steht man alleine da. Graz braucht den GAK“, sprach der Maestro und wünschte allen einen schönen Abend. „Bleiben sie gesund und schimpfen sie nicht so viel!“

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