Am Sonntag prallte Nottingham-Profi Taiwo Awoniyi hart mit dem Bauch gegen den Pfosten und musste notoperiert werden. Jetzt liegt er im künstlichen Koma.
Der ehemalige Akteur von Union Berlin war beim 2:2 gegen Leicester City beim Versuch, eine Flanke zu erreichen, heftig mit dem Bauch gegen den Pfosten geprallt. Er war erst in der 83. Minute eingewechselt worden, spielte das Spiel nach einer längeren Behandlungspause sogar noch zu Ende. Am Montag wurde dann bekannt, dass Awoniyi notoperiert werden musste. Zunächst hieß es in einem Statement seines Klubs, dass er sich gut erhole. Wie englische Medien berichten, sei er nun ins künstliche Koma versetzt worden.
Keine Anzeichen von Lebensgefahr
Awoniyi soll jedoch nicht in Lebensgefahr sein. Vielmehr solle die Maßnahme dafür sorgen, die Bewegungen Awoniyis einzuschränken und den Herzschlag zu regulieren. Der Klub bestätigte die Berichte über das künstliche Koma bislang noch nicht.
Nach dem Spiel war Teambesitzer Evangelos Marinakis wutentbrannt auf das Spielfeld gestürmt und hatte wütend auf Trainer Nuno Espirito Santo eingeredet. In seinem Statement begründete der Klub die Szene mit dem Vorfall um Awoniyi. Der Trainer hatte das Wechselkontingent zuvor ausgeschöpft, was Awoniyi zum Weiterspielen zwang.
„Die Schwere seiner Verletzung erinnert uns eindringlich an die körperlichen Risiken dieses Sports und daran, dass die Gesundheit und das Wohlergehen der Spieler immer an erster Stelle stehen müssen“, hieß es in dem Statement. „Bei Nottingham Forest ist dies nicht nur eine Richtlinie, sondern eine tief verwurzelte Überzeugung unseres Eigentümers. Für Evangelos Marinakis ist dies nicht nur ein Fußballverein, sondern eine Familie“, schrieb der Klub weiter.
Zwei Spieltage vor Schluss steht Nottingham Forest sensationell auf dem siebten Tabellenplatz, der für die Conference-League-Qualifikation reichen würde. Auf Platz fünf, der einen Champions-League-Platz bedeuten würde, fehlen aber nur drei Punkte.
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