Schneechaos

Erste Wetter-Storni stören heimischen Tourismus

Reisen & Urlaub
16.01.2019 05:30

Die anhaltenden Schneefälle und Straßensperren haben kurzfristig zu Storni in der Ferienhotellerie geführt. Betroffen sind Betriebe vom Arlberg über das Zillertal bis hin zur Obersteiermark. Trotzdem überwiegt der Optimismus in der Branche, nicht zuletzt wegen der jüngsten Erleichterungen (Steuern, Köche).

Beim Kongress der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) in Villach freut man sich über die im November in Kraft getretene Mehrwertsteuersenkung auf Übernachtungen (von 13 auf zehn Prozent) und in Aussicht gestellte Verbesserungen bei der Rotweißrot-Card. Dass der Koch nun in manchen Bundesländern auf der „Mangelberufsliste“ steht, sei angesichts des Fachkräftemangels allerdings auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Schneemengen und Verkehrsbehinderungen haben zum Glück erst eingesetzt, als das heuer starke Weihnachtsgeschäft schon gelaufen war. Diese und letzte Woche bleiben viele Hotels in den stark betroffenen Gebieten teilweise leer, manche haben ihren Urlaub auch nur verschoben.

Hoteliers für Meldepflicht bei Airbnb
Ein Dorn im Auge sind der Branche professionelle Airbnb-Vermieter, die oft Dutzende Wohnungen vermieten, ohne gewerblich tätig zu sein und Steuern zu bezahlen. ÖVH und WKÖ fordern daher eine gesetzliche Meldepflicht der Vermieter. Tourismusministerin Köstinger hat eine Regelung bis Jahresende zugesagt. Ähnliches hat vor kurzem in Tokio dazu geführt, dass 80 Prozent der Airbnb-Anbieter wieder verschwunden sind.

Kronen Zeitung

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