Vor Riesentorlauf

Dank der „Liebe“ geht Anna voll an ihr Limit

Wintersport
28.12.2018 06:35

Lasset die Show beginnen! Am Freitag (10.30 und 13.30 Uhr, im LIVETICKER auf krone.at) startet der Damen-Weltcup auf dem Semmering mit dem Riesentorlauf - und Österreichs Skigirls brennen auf einen Spitzenplatz. Etwa Stephanie Brunner, die ÖSV-Beste. Und natürlich Topstar Anna Veith, die sich aber keinen Druck macht. „Mir taugt’s, im Riesentorlauf an das Limit zu gehen.“

2016, beim letzten Weltcup-Event auf dem Semmering, kehrte Veith erstmals zurück. Am Freitag, zwei Jahre und ein weiteres Comeback später, carvt Anna wieder den Zauberberg hinunter. Das weckt bei ihr wenige Emotionen. Schon mehr, wenn’s um das Riesentorlauf-Fahren an sich geht.

Ob die Liebe zu dieser Disziplin, in der man ungleich schwerer an die Spitze zurückkommt, mental Kraft gegeben hätte?, fragte die „Krone“. Da nickte Anna: „Ja, das kann man schon so sagen. Mir taugt’s einfach, Riesentorlauf zu fahren und an das Limit zu gehen.“

„Mache mir keinen Druck“
Noch dazu, weil sich die 29-Jährige im Sommer viel besser darauf vorbereitet hätte, auch die Dichte im ÖSV-Team für sie förderlich sei. „Wir pushen uns alle gegenseitig, profitieren voneinander. Aber ich mache mir jetzt keinen Druck.“ Klar weiß Veith, dass sie trotz der Topkonkurrenz um Shiffrin, Brignone, Worley, Rebensburg und natürlich Brunner immer mehr an die Spitze herankommt. Was sich auch zuletzt in Courchevel, als sie mit Rang sieben ihr bestes Resultat seit 2016 eroberte, gezeigt hat. „Das Podium ist nicht so weit weg. Es wäre schön, aber wahrscheinlich auch etwas überraschend.“

Hier auf dem Zauberberg, wo sie 2006 erstmals fuhr - und nicht mehr oft zurückkehren wird. Bei der nächsten Auflage dürfte Anna noch dabei sein. Und dann? „Kann ich mir nicht vorstellen. Aber man denkt nicht in so großen Abständen.“

Mit Feller trainiert
Eine, die diese Saison als Killington-Dritte schon auf dem Podest stand, ist Stephanie Brunner. Die 24-Jährige kommt mittlerweile auch mit Flachteilen gut zurecht. „Ich habe das trainiert, weiß, wie man fahren muss“, so Stephi, die etwa mit Manuel Feller „übte“. Dennoch: „Ich rechne mir nichts aus.“ Sagte sie mit dem Selbstvertrauen, diesen Winter nie schlechter als Sechste gewesen zu sein.

Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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